NACHHALTIGKEIT UND UMWELTSCHUTZ

MIT VOLLER ENERGIE FÜRS KLIMA

Ziele:

Für viele Menschen ist die Erderwärmung ein bisher kaum greifbares Phänomen. Von den globalen Ausmaßen, dem Anstieg des Meeresspiegels und Extremwettereignissen fühlt man sich vor der eigenen Haustür eher wenig betroffen. Dabei sind schon heute weitreichende Klimaänderungen zu beobachten – auch in Bayern. Schaffen wir es nicht, die Emission von Treibhausgasen in den kommenden Jahren maßgeblich zu reduzieren, werden bestehende Ökosysteme unwiederbringlich zerstört und der Klimawandel und seine Folgen so weit verstärkt, dass bereits unsere Kinder und Enkel vollkommen andere Lebensbedingungen vorfinden werden als wir selbst.

Wir von den GRÜNEN glauben, dass ein Umdenken und ein politischer Wille die wichtigsten Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel sind und wir wissen: wir haben keine Zeit mehr zu verlieren!

  • Wir wollen, dass Icking sich zum Klimaschutz bekennt und die Eindämmung der Klimakrise und ihrer schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von höchster Priorität anerkennt.
  • Wir wollen das bestehende Klimaschutzkonzept für Icking aus dem Jahr 2013 überarbeiten, das einen realistischen Pfad zur Senkung von Treibhausgasemissionen und der Klimaneutralität in der Gemeinde bis 2035 aufzeigt. Dabei werden wir auch prüfen, ob das Ziel 2035 eingehalten werden kann.
  • Der Fokus sollte dabei auf den Bereichen Verkehr und Gebäude (Energie) liegen, da dort der Großteil der Emissionen produziert wird.

Umsetzung:

  • Wir wollen eine eigene Stelle für eine*n Klimaschutzbeauftragte*n einrichten. Aufgabe ist es, die Entwicklung eines Klimaschutzkonzepts zu begleiten, die Umsetzung der Klimaschutzziele zu dokumentieren und ggf. Maßnahmen anzupassen. Hierbei sollten regelmäßig bestimmte Kenngrößen evaluiert und veröffentlicht werden.
  • Die Nutzung Solarthermie und Photovoltaikanlagen in Icking weitervorantreiben (z. B. durch Förderprogramme und Beratung bei bestehenden Häusern, Solaranlagen bei Neubauten verpflichtend)
  • Wir wollen CO2-sparende Renovierungsmaßnahmen an der bestehenden Bausubstanz durch Beratung, Aufstockung der Fördermittel und Abwrackprämien für Öl- und Gasheizungen fördern.
  • Wir fordern, dass private und gewerbliche Neubauten energieeffizient gebaut werden.
  • Für die geplanten Baumaßnahmen auf dem Gelände der abgebrannten Reithalle fordern wir einen nachhaltigen Baustandard (Effizienzhaus 40, PV-Anlagen, Blockheizkraftwerk).
  • Wir wollen, dass der Anschluss an Radwegnetze der Umkreisgemeinden mit höchster Priorität vorangetrieben wird.
  • Wir fordern, dass neu anzuschaffende Fahrzeuge des Fuhrparks der Gemeinde – soweit möglich - durch emissionsfreie Fahrzeuge ersetzt werden.
  • Gemeinsam mit dem BUND und anderen kommunalen Naturfreunden (z.B. Plant for the Planet) möchten wir Projekte zum kommunalen Natur- und Artenschutz fördern. 

Position:

Durch ein langfristiges Klimaschutzkonzept behalten wir stets das Ganze im Blick – einzelne Schritte reichen nicht!

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