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21.02.20 –
Wir haben gemerkt, dass es in Icking zunehmend schwierig wird, Personal für Gemeindeverwaltung, Krippen, Kindergärten, Pflege etc. zu finden, da es kaum bezahlbare Wohnungen gibt. Daneben gibt es junge Erwachsene, die ausziehen möchten und vielleicht auch gerne in Icking wohnen bleiben möchten. Oder aber Senior*innen, die statt in großen Häusern gerne in kleineren Wohnungen in Icking wohnen würden. Das ist die Bedarfsannahme (die es zu überprüfen gilt).
Nun gibt es hier ein großes Grundstück im privilegierten Außenbereich und einen Investor, der das Beste für sich rausholen möchte. Erlaubt ist momentan nur ein Wiederaufbau einer Reithalle mit Gastronomiebetrieb. Wir stehen nun also als Gemeinde vor der Frage, ob unser Bedarf und die Interessen des Investors sich decken. Und hier sollte man nachhaken:
- was wollen wir Ickinger an diesem Ort? Wohnungen, Gewerbe oder Gastronomie?
- wie kann garantiert werden, dass die Wohnungen alle für unsere Zwecke langfristig verfügbar sind?
- wer kommt für Folgekosten auf (Krippen-, Kindergarten-, Hortplätze)?
Meiner Meinung nach sind all diese Punkte nicht geklärt worden. Daher mit uns zurück auf Start:
1. Ein Nutzungskonzept im professionell moderierten BürgerDialog erarbeiten (bis zu 250 Teilnehmer - aus Bürgerschaft und alle Gemeinderäte und BM)
2. Ein Briefing auf Basis der Ergebnisse dieses BürgerDialogs erstellen
3. Einen Architektenwettbewerb starten (in Zusammenarbeit mit dem Investor)
4. Umsetzung (in Zusammenarbeit mit dem Investor)
Daneben eine weitere Idee:
Bezahlbaren Wohnraum in Form von Dienstwohnungen für Gemeindepersonal könnte die Gemeinde auf eigene Grundstücke bauen. Hier würden ja wenige Wohnungen reichen, welche an die Dienstverhältnisse gekoppelt sind.
Hier gelangen Sie zum original Post auf Facebook vom 13.02.2020
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